Unimog 406 (1963-1989)

Unimog 406
Free Photo World, CC BY 2.0

Von 1963 bis 1989 kam der Unimog 406 (BxLxH etwa 2,10m x 4,10m x 2,30m) zur Unimog-Fahrzeugfamilie hinzu und begründete mit bis zu fast 6 Liter Hubraum großen Dieselmotoren aus dem LKW-Bereich und bis zu 84 PS die sogenannte »mittelschwere Baureihe«, die aber anfänglich noch »schwere Baureihe« genannt wurde, bis der Unimog 425 erschien. Den damaligen Markterfordernissen angepasst, stellte der Unimog 406 nach dem Ur-Unimog mit seinen Weiterentwicklungen (2010, 401, 402, 411 und später dem 421) und nach dem Unimog 404 das dritte Fahrzeugkonzept innerhalb der Fahrzeugfamilie dar. Er war etwa so breit wie der 404, aber mit etwa 4,10 m Länge deutlich kürzer. Somit lag er von den Dimensionen her zwischen den kompakten Ur-Unimog Typen und dem Unimog 404. Erstmals kam im Unimog 406 das Getriebe UG2/27 zum Einsatz. Auch in den hier nachfolgend aufgelisteten Unimog-Baureihen wurde es verbaut, bis einschließlich dem Unimog 413. … Von 1986 bis 1991 wurde zudem der Unimog 419 gebaut, der ein modifizierter Unimog 406 für die Pioniere des US-Militärs war, vertrieben unter dem Namen der Daimler-US-Tocher Freightliner. Insgesamt knapp 2.500 Mal wurde er gebaut, mit unterschiedlichen Anbauteilen wie Heckbagger oder Frontlader. Alle Exemplare dieses auch „SEE Tractor“ genannten Fahrzeugs gingen an die US-Army. … Vom Unimog 406 wurden etwa 37.000 Stück gebaut. Verkaufsbezeichnungen des Unimog 406: U65, U70, U80, U84 (U900)

 

Diese Seite wird demnächst durch eine ausführliche Typenkunde ergänzt, mit den Spezifika der Baureihe und ihren Veränderungen im Laufe der Produktionszeit.

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