
Alf van Beem, CC0
1975 bis 1993 wurde der Unimog 435 (BxLxH etwa 2,30m x 5,10m bis 5,60m x 2,62m) gebaut, als Vertreter der »schweren Baureihe« und Nachfolger des Unimog 404. Er wurde in der Variante U1300L besonders häufig von der Bundeswehr eingesetzt. Seine Motorleistung betrug zwischen 130 und 170 PS. Wie der Unimog 425 hat er das Getriebe UG3/40. Mit zwischen 3250mm und 3850mm Radstand war er der bis dato längste und insgesamt in allen Dimensionen größte Unimog. Nicht zu verwechseln ist diese Variante mit dem U1300 (ohne „L“), die der Baureihe 425 angehört und mit 2810 mm Radstand ein gutes Stück kürzer ist. … Unter der Bezeichnung Unimog 436 wird der Unimog 435 auch seit 1987 bis heute (Stand 2024) in der Türkei zusammengebaut, aus Teilen die aus Deutschland geliefert werden. Für den türkischen Markt und das Militär ist er teilweise modifiziert, zum Beispiel als Cabrio ohne Überrollbügel. Teilweise basiert der 436 mittlerweile auch auf neueren Nachfolge-Baureihen wie dem Unimog 437.1 und 437.4. … Der Unimog 435 wurde fast 31.000-mal gebaut. Verkaufsbezeichnungen des Unimog 435: U1300L, U1700, U1700L
Diese Seite wird demnächst durch eine ausführliche Typenkunde ergänzt, mit den Spezifika der Baureihe und ihren Veränderungen im Laufe der Produktionszeit.